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Der Fall Erdogan – wie lange sehen Deutschland und die EU noch zu? Diskussion mit Sevim Dagdelen, MdB und Mehmet Yildiz, MdHB

20. Juni 2017, 18:30 - 21:00

Die politischen Entwicklungen in der Türkei überschlagen sich. Erst die Gezi-Proteste, dann ein „Putschversuch“, der zigtausende Verhaftungen und Entlassungen im Staatsdienst und im Militär auslöste. Nach wie vor geht die türkische Regierung mit brutaler Gewalt gegen Kurd_innen und Oppositionelle vor. Und nach dem Referendum klagen viele Menschen aus der türkischstämmigen Hamburger Community über Einreiseverbote und Passentzüge.

Der türkische Staatspräsident Erdogan entwickelt sich zweifellos zu einem gefährlichen Alleinherrscher – doch was tut eigentlich Deutschland? Die engen Bindungen werden zu wenig genutzt, um für Demokratie und Menschenrechte Einfluss zu nehmen, auch wirtschaftlich wird weiter fleißig zusammengearbeitet.

Genau hier setzt auch das neue Buch der Linken-Bundestagsabgeordneten Sevim Dagdelen „Der Fall Erdogan: Wie uns Merkel an einen Autokraten verkauft“ an. In ihrem Buch beleuchtet die Autorin unter anderem, wie die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Türkei das Machtsystem Erdogans gestärkt hat.

Vor dem Hintergrund des G20-Gipfels, zu dem auch Erdogan nach Hamburg kommt, wollen wir gemeinsam mit Sevim Dagdelen und dem Bürgerschaftsabgeordneten Mehmet Yildiz über die aktuelle Lage in der Türkei, über die Partnerschaft der Bundesregierung mit Erdogan und Möglichkeiten und Grenzen eines Engagements für Demokratie und Menschenrechte diskutieren.

Details

Datum:
20. Juni 2017
Zeit:
18:30 - 21:00
Veranstaltungskategorien:
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Veranstaltungsort

Polittbüro
Steindamm 45
Hamburg, Hamburg 20099
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